Verfasst von: handan | 28/08/2021

Besuch Creux du Van (NE)

Seit dem 9. August 2021 befinde ich mich im Sabbatical. Während zweier Monate darf ich Ferien und Frei-Tage geniessen. Schon lange hatte ich mir vorgenommen, einmal den Creux du Van zu besuchen. Diese eindrückliche Felsformation im Val-de-Travers im Neuenburger Jura bietet Natur pur und beherbergt auch eine grössere Kolonie an Steinböcken.

Ich habe mich also am Mittwoch, 25. August 2021 auf den Weg gemacht und bin mit dem Zug bis nach Noiraigue gefahren. Von dort geht es knappe 3 Stunden bergauf zum Creux du Van. Anfangs habe ich es schon gespürt, dass ich nach meinen Rücken-Operationen im 2019 und 2020 keine grösseren Touren mit Rucksack mehr absolviert hatte. Bald aber schon hatte ich meinen Rythmus gefunden, kam zügig voran und gewann rasch Höhenmeter. Oben angekommen begrüsste mich einer der grössten und ältesten Steinböcke, den ich je gesehen habe (Bild 1 und 2). Ich habe ihn dann gegen Abend noch einmal angetroffen, da hatte er die Mauer verlassen und chillte er auf dem Wanderweg (Bild 3 und 4) und genoss die Abendsonne.

Ich hatte für mich im Restaurant Le Soliat ein Zimmer reserviert, da ich am anderen Morgen früh (zum Sonnenaufgang), einige Aufnahmen vom Creux du Van machen wollte. Nach dem Zimmerbezug bin ich noch einmal zur Felsformation gelaufen, um den Platz für das morgendliche Fotoshooting auszusuchen. Es war neblig und bewölkt, auf die Nacht und auf morgen früh hatte der Wetterbericht aber klare Sicht versprochen.

Bild 5: Creux du Van

Auf der Ostseite des Creux du Van habe ich dann auch die restliche Familie des Steinbocks (zumindest Teile davon) kennengelernt. Die Kleinen sind Besucher gewohnt und haben sich von mir und meinem Fotoapparat nicht stören lassen.

Am Donnerstagmorgen stand ich früh auf, um vor der Sonne meinen Shooting-Platz zu erreichen und meine Kamera einzurichten. Der Himmel war fast wolkenlos und klar.

Bild 10: Creux du Van

Nach und nach schob sich dann aber Nebel vom Plateau in den Kessel des Creux du Van und als die Sonne endlich aufging, war der obere Teil des Kessels in dichten Nebel gehüllt. Das hatte ich mir natürlich anders vorgestellt, aber hey, that’s nature.

Also ging ich nach ca. 2 Stunden wieder zurück ins Restaurant Le Soliat und genoss das sehr reichhaltige Morgenessen, das dort im Übernachtungspreis mit inbegriffen war.

Nebenbei: Für CHF 87.- bietet das Le Soliat die Übernachtung im Einzelzimmer (mit Etagen-Douche und -WC), inkl. Nacht- und Morgenessen. Meiner Meinung nach ein sehr fairer Preis für die gebotene Leistung. Es wäre auch möglich, im Massenlager zu nächtigen, dann kostet das Paket CHF 67.-. Auf das Massenlager habe ich in diesen Corona-Zeiten aber gerne verzichtet.

Nach dem Morgenessen packte ich meine sieben Sachen, schulterte meinen Rucksack und machte mich auf den Rückweg Richtung Noiraigue. Die jungen Steinböcke und -kühe waren bereits wieder aktiv und haben ihr Morgenessen genossen. Sie liessen mich bis auf ca. 5 Meter an sich heran und fühlten sich nicht gross gestört.

Als ich dann noch einen fotografierenden Kollegen antraf, habe ich einen grösseren Bogen gemacht, um seine Session nicht zu stören.

Ich hatte mich entschlossen, für den Rückweg nach Noiraigue einen anderen, etwas weiteren Weg zu wählen und hatte so die Gelegenheit, den Creu du Van auch noch von unten her vor die Linse zu bekommen.

Aus allen Perspektiven eine eindrückliche und imposante Felsformation, die auf jeden Fall einen Besuch wert ist. Wenn man Wert darauf legt, die Natur dort oben ohne Touristen zu geniessen, dann empfiehlt es sich, zu übernachten und die Abend- und Morgenstunden zu nutzen, bevor der Tagesrummel wieder los geht.

Mein Fazit:

  • Ich werde den Creux du Van noch einmal besuchen und hoffe dann auf besseres Wetter am Morgen früh.
  • Mein Rücken hat gehalten, auch mit einem etwas schweren Rucksack, das ist für mich fast die wichtigste Erkenntnis dieses Ausflugs auf den Creux du Van.
Verfasst von: handan | 27/09/2020

Makro-Fotografie mit Susanne Venditti

Gestern war ich in Luzern und Kriens unterwegs. Das Fototeam Luzern hatte zu einem Makrokurs eingeladen. Susanne Venditti brachte uns das Thema Makro-Fotografie näher. Zuerst haben wir von ihr einiges an Theorie über die Makro-Fotografie mitbekommen. Sie ging vertieft auf Technik und Ausrüstung ein und hatte auch einiges an Anschauungsmaterial mit dabei.

Nach dem Theorieteil sind wir nach Kriens in den Wald disloziert und haben uns dort auf die Suche nach Pilzen gemacht. Zu Beginn hatte ich das Gefühl, dass es praktisch keine Pilze hätte. Bald aber war der Blick geschärft, die Synapsen fokussiert und die Pilze sprangen wie von alleine ins Blickfeld.

Das Fokussieren mit dem Makroobjektiv ist die grosse Herausforderung. Dank Susanne Vendittis Material konnte ich einen Novoflex Einstellschlittel (Castel l) ausprobieren. Damit ist das Fokussieren einiges einfacher, mittels Live-View und Lupenansicht geht das dann schon fast wie von selbst. Ich habe mit dem Einstellschlitten mehrere Bilder gemacht, die ich danach mit Photoshop am PC mittels Focus-Stacking zusammengesetzt habe. Die Resultate sind noch nicht perfekt, ich muss mich im Photoshop noch ein bisschen mit der Ebenenbearbeitung auseinandersetzen. Aber das Default-Resultat von Photoshop kann sich auf jeden Fall schon sehen lassen. Allerdings werden die gestackten Bilder dann wirklich riesig gross. Ich habe ein Bild aus 14 Bildern zusammengesetzt (Ausgangsbilder sind zwischen 25 und 26.5 MB gross, das gestackte Bild hat dann 1.07 GB), das zweite Bild ist 742 MB gross geworden, 10 Bilder mit der Grösse von je 25 MB).
Hier seht ihr die beiden Bilder, die mittels Fokus-Stacking entstanden sind:

Die weiteren Bilder des gestrigen Nachmittags:

Alles in allem eine sehr spannende Disziplin der Fotografie, die mich in nächster Zeit weiter beschäftigen wird. Zuerst brauche ich aber zwingend einen Einstellschlitten, ohne geht das nicht mehr 😉.

Das war ein sehr gelungener Samstag. Ich habe viel gelernt und konnte einiges aus dem Theorie-Teil von Susanne Venditti am Nachmittag bereits umsetzen. Das Wetter hat ebenfalls mit gespielt, der Regen hat erst eingesetzt, als wir zusammengepackt haben, sodass wir zum Schluss alle sehr gut gelaunt nach Hause gefahren sind.

Verfasst von: handan | 15/06/2020

Fotosession in Luzern

Am Samstag, 13. Juni 2020 war ich in Luzern um mit Dani Schwander (https://www.fotospuren.ch/) den zweiten Teil der Sommerkollektion von PeterSilie & Co zu fotografieren. Dani hatte mich am Freitagabend abgerufen, da ein befreundeter Fotograf kurzfristig abgesagt hatte. Zu zweit geht das Fotografieren einfacher, da einer den Reflektor halten und der Andere sich auf’s Bilder machen konzentrieren kann.

Aufgrund der Kurfristigkeit der Anfrage hatte ich unsere Beagle-Hündin Skye an der Backe, da ich mit meiner Frau abgemacht hatte, dass ich am Samstagmorgen zu Skye schaue. Ja nun, dann hat zu zweit mit dem Zug nach Luzern. Es stellte sich heraus, dass Sabine schon lange einmal eine Fotosession mit einem Hund machen wollte, somit war Skye sofort nicht nur Zuschauerin, sondern aktives Model. Sabine und Skye verstanden sich auf Anhieb bestens, wie die folgenden Bilder zeigen.

Verfasst von: handan | 12/01/2019

Meine Bilder des Jahres 2018

Auch im Jahr 2018 sind wieder viele Bilder entstanden. Ich möchte euch hier meine subjektive Auswahl der schönsten Bilder des Jahres zeigen.

Über eure Kommentare, Bemerkungen, Anregungen freue ich mich.

Verfasst von: handan | 12/01/2019

Weihnachten 2018

Wie jedes Jahr, feiern wir am Weihnachtstag gemeinsam mit der Familie. Zusammen mit meiner Frau stelle ich dann jeweils das Menu zusammen und wir stehen den Tag durch in der Küche. Die folgenden Bilder zeigen das Resultat.

Das Menu hat Anklang gefunden, die Gäste haben ihr Wiederkommen für Weihnachten 2019 angekündigt 😉

Verfasst von: handan | 11/08/2018

Portraits im Rahmen der cap@home Ausbildung

Im Rahmen der cap@home Ausbildung haben wir an einem Kurstag auch Portraits im Studio aufgenommen.

Dabei haben wir klassische Portraits, Low-Key- und High-Key-Portraits erstellt.

Hier die klassischen Portraits:

 

Low-Key Portraits:

 

High-Key Portraits :

Mein Dank gilt den drei Models, die mit mir eine Engelsgeduld hatten und jede noch so schräge Idee mitgetragen haben.

Verfasst von: handan | 04/03/2018

Still-Live (cap@home)

Derzeit absolviere ich ein Fernstudium Fotografie an der cap Fotoschule, das cap@home Fernstudium.

In der Lektion 5 ist Still-Live das dominierende Thema.

Ich habe einige Bilder dazu gemacht und möchte sie hier mit euch teilen. Ich freue mich über Kommentare und Anregungen von euch.

 

Und hier das Bild zum „Making of …“ – das zum Fotostudio umgebaute Wohnzimmer 😉

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Verfasst von: handan | 01/05/2017

Reaktivierung Blog, neu aus Wauwil

Nach über 2 Jahren melde ich mich auf diesem Blog wieder einmal.

Ich habe unterdessen den Wohnort gewechselt und bin nun in Wauwil zuhause. 2015 und 2016 waren zwei äusserst intensive Jahre für mich und meine Frau. Nun möchte ich mich wieder vermehrt der Fotografie widmen und sende euch einen ersten Gruss aus Wauwil. Das folgende Bild zeigt einen Teil des Panoramas, welches ich bei schönem Wetter nun jeden Tag geniessen darf.

Fiescherhörner und Berner Alpen

Verfasst von: handan | 02/01/2015

Alles Gute zum neuen Jahr!

Ich wünsche allen Lesern dieses Blogs ein gutes, erfolgreiches 2015 !

Lampion mit Schneehäubchen

Lampion mit Schneehäubchen

Verfasst von: handan | 03/08/2014

Seenachtsfest in Lungern

Lungern feiert den Geburtstag der Schweiz traditonell bereits am 31. Juli mit dem Seenachtsfest. Rund um das Badibecken bieten die Vereine allerlei Köstlichkeiten an, erwähnt sei hier stellvertretend der Ochs am Spiess. Höhepunkt des Abends ist das Feuerwerk, welches jedes Jahr viele Besucher aus dem ganzen Kanton Obwalden und auch von „ennet dem Brünig“ von der Berner-Meiringerseite nach Lungern lockt.

Die Gäste bestaunen dann jeweils ein schönes und lang andauerndes Feuerwerk. In diesem Jahr haben die Organisatoren das Floss, welches als Abschussrampe dient, ein wenig weiter in den See hinaus verlagert, sodass ich bequem von Zuhause aus meine Bilder schiessen konnte. Hier einige Impressionen der Ausgabe 2014.

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